FDP: Doch kein gläserner Schüler

Am gestrigen Mittwoch hat der Bayerische Landtag nun doch eine Gesetzesänderung durchgewunken, welche die Speicherung der Daten ermöglicht - und zwar mit den Stimmen der FDP, die im Koalitionsvertrag noch gegen eine Schülerdatei war.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärt in der SZ was jetzt anders ist:
"Die CSU wollte eine allgemeine Datenbank, in der jeder Schüler eine Nummer bekommen sollte, um ihn umfänglich namentlich zu erfassen. Genau das kommt jetzt nicht.... Wir wollen, dass die Schulen künftig darauf zugreifen können, nicht aber die Schulbehörden. Nur zur Unterrichtsplanung und nicht personenbezogen darf das Kultusministerium die Daten verwenden. Auch der bayerische Datenschutzbeauftragte sieht keine Probleme mehr."

Das Ministerium bekommt anonymisierte Angaben. An Schulen werden die Daten aber mit Namen eingegeben und abgerufen Nur wenige Personen dürfen die Daten abrufen. Jede Abfrage muss protokolliert werden.

Mehr dazu bei http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/392/511498/text/

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