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EU arbeitet am Evaluierungsbericht zur Vorratsdatenspeicherung
Die seit März 2009 laufende Evaluation hat ergeben, dass sich 70 Prozent der Abfragen der Verbindungs- und Standortinformationen auf maximal drei Monate beziehen. Dieser Wert steigt auf 85 Prozent, wenn die ersten sechs Monate der Aufbewahrung berücksichtigt werden. In dem Bericht wird daraus gefolgert: "Die Relevanz der Daten sinkt erheblich mit ihrem Alter." Die Analyse, die bereits in einem Vortrag eines Mitglieds der Initiative "Europaen Digital Rights" zitiert wird, soll auf 70 Eingaben von Strafverfolgern, Datenschützern, Regierungsbehörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen beruhen. Ein Sprecher von EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström erklärte gegenüber heise online, dass sich der Prüfprozess noch "in einem frühen Stadium" befinde. Der Wert der Vorratsdaten vor Gericht müsse aber fallbezogen beurteilt werden: "Es konnten keine quantitativen Daten geliefert werden, welche die positive qualitative Einschätzung" der verdachtsunabhängigen Protokollierung der Nutzerspuren gestützt hätte. Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/1nJ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/1303-20100503-vorratsdatenspeicherung-auf-dem-eu-pruefstand.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/1303-20100503-vorratsdatenspeicherung-auf-dem-eu-pruefstand.html Tags: #Vorratsdatenspeicherung #EU #Bericht #Evaluierung #Richtlinie #Umsetzung #Ergebnis #Ueberwachung #datenschutz #Verbraucher Erstellt: 2010-05-03 07:31:04 Aufrufe: 3884 Kommentar abgeben |
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