05.04.2010: EU-Datenschutzbeauftragter kritisiert das EU-Überwachungsprojekt INDECT
Beim Projekt INDECT (Intelligent Information System Supporting Observation, Searching and Detection for Security of Citizens in Urban Environment) geht es um die Vernetzung verschiedener Überwachungsmethoden wie Kameras, satellitengestützter Aufklärung und Data-Mining (gulli:News berichtete). Das Projekt läuft seit 2009 und wird von der EU mit bisher elf Millionen Euro gefördert.Kritiker dagegen befürchten im Rahmen von INDECT eine massive Einschränkung von Bürgerrechten. Hustinx sagte, er halte es für "möglich, aber nicht auch nur annähernd akzeptabel", dass im Rahmen der Testläufe des Projekts EU-Bürger ohne ihr Wissen überwacht würden. Sicherheit und Privatsphäre, so der Datenschützer, ließen sich nur dann sinnvoll vereinen, wenn sie "von Anfang an berücksichtigt" würden. "Wenn man nur die Sicherheitstechnologie im Auge hat, geht das sicher schief..."
Mehr dazu bei http://www.gulli.com/news/peter-hustinx-privatsph-re-sicherheit-und-indect-2010-04-04
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Tags: #Datenschutzbeauftragter #EU #Ueberwachungsprojekt #INDECT #Datenschutz #Verbraucher #Ueberwachung #Videoueberwachung
Erstellt: 2010-04-05 07:17:00 Aufrufe: 3733
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