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03.04.2010 Computer sollen Überwachungsdatenflut scannen

03.04.2010: Computer sollen Überwachungsdatenflut scannen

In London soll es mehr als eine Million Überwachungskameras geben, die britische Regierung hat dafür angeblich 500 Millionen Pfund (563,5 Mio. Euro) ausgegeben. Trotzdem wurden mit Hilfe der Überwachung nur 1.000 Verbrechensfälle gelöst.

Überwachungsgesetze schaffen eine Flut an Überwachungsdaten. Also sollen jetzt Computer entscheiden welche Daten davon wichtig sind. Und wenn die Technik schon für den Nachweis von Verbrechen eingesetzt werden kann, könnte sie dann nicht auch gleich zu deren Verhinderung dienen?

Anfang 2009 startete - vorerst unbemerkt von der Öffentlichkeit - das von der EU mit fast elf Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt INDECT (Intelligent Information System Supporting Observation, Searching and Detection for Security of Citizens in Urban Environment), das derlei entwickeln soll - und zwar nicht nur für Überwachungskameras, sondern für eine Vielzahl von Technologien.

Bürgerrechtsbewegungen und der Europäische Datenschutzbeauftragte sind alarmiert. Ist INDECT das Schlagwort für die totale Überwachung?

Sie hören einen Beitrag dazu am Sonntag um 22.30 Uhr im Ö1-Netzkulturmagazin "matrix".
Mehr dazu bei http://futurezone.orf.at/tipps/stories/1643587/

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Tags: #indect #EU #Forschung #Ueberwachung #Videoueberwachung #Datenschutz
Erstellt: 2010-04-03 07:30:38
Aufrufe: 3417

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