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20.03.2010: Was haben die Internetsperren gekostet? - Arbeit für den Mülleimer
Vor drei Wochen hat Malte Spitz von den Grünen einige der Unternehmen angeschrieben, die letztes Jahr einen Vertrag mit dem Bundeskriminalamt abgeschlossen haben. Der Vertrag sollte eine rechtliche Grundlage schaffen zur Einführung von Netzsperren und Umsetzung der Sperrlisten des BKA.
Nachdem sich das Zugangserschwerungsgesetz vom Leyen'schen Wahlkampfschlager zum Rohrkrepierer gewandelt hat, will mit diesem Vertrag auch niemand mehr in Verbindung gebracht werden.
Telefónica o2 Germany hat in den letzten 12 Monaten zwischen 0,5 und 1 Millionen Euro für die Erfüllung der Access Blocking Verpflichtungen investiert.
Die Kabel Deutschland GmbH hat in erster Linie Personal- und Planungsaufwände gehabt, um für die spezifische Technologie ihres Kabelnetzes die Machbarkeit von Sperren insb. auf DNS-Ebene und die Verfügbarkeit von geeigneter Hardware und Software zu prüfen sowie die unternehmensinternen Prozesse zu den geplanten Sperrmaßnahmen (z. B. Kundenkommunikation) zu etablieren. Hierin sind beträchtliche Mannstunden geflossen.
Die Investitionskosten der Deutschen Telekom waren durchaus erheblich, aber sie unterliegen dem Geschäftsgeheimnis.
Mehr dazu bei http://www.malte-spitz.de/blog/3189516.html
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Aufrufe: 3179
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