14.03.2010: FDP will ePerso kippen
Für die Politik bedeute das Karlsruher Urteil zur Vorratsdatenspeicherung, „sich bei der Datensammelwut zurückzunehmen“. Deshalb müssten „Entscheidungen wie der elektronische Personalausweis und der elektronische Entgeltnachweis korrigiert werden“, sagte Ahrendt. E-Perso und Elena machten den Bürger gläsern, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ am Samstag unter Berufung auf FDP-Fraktionsvize Gisela Piltz und den parlamentarischen Geschäftsführer der Liberalen, Christian Ahrendt.Piltz betonte, „der elektronische Personalausweis ist nicht sicher, schon gar nicht für zehn Jahre Gültigkeitsdauer“. Die Menschen liefen Gefahr, dass ihre Daten unbefugt ausgelesen und ihre Identität missbraucht würde. „Zudem besteht keine Notwendigkeit, biometrische Merkmale in den Ausweis aufzunehmen.“ Angesichts dieser datenschutzrechtlichen Probleme wollen die Liberalen den E-Perso auf Eis legen. Der elektronische Personalausweis solle nicht wie geplant zum November 2010 starten, „sondern seine Einführung bis 2020 ausgesetzt werden“, erklärte Piltz.
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Tags: #ePA #Elena #Verbraucher #Arbeitnehmer #Datenschutz #fdp
Erstellt: 2010-03-14 09:43:31 Aufrufe: 4003
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