Päpstlicher Bannstrahl trifft NacktscannerWeiterlesen beim Spiegel...
Bürgerrechtsaktivisten bekommen in ihrem Kampf gegen Nacktscanner unerwartete Unterstützung: Papst Benedikt XVI. forderte die Luftfahrtindustrie am Wochenende auf, Sicherheitsinteressen nicht über die Persönlichkeitsrechte der Flugreisenden zu stellen.
Hamburg - Als himmlischer Legat mit VIP-Status und eigener Alitalia-Maschine ist Papst Benedikt XVI. in der beneidenswerten Lage, Flughafenkontrollen in der Regel entgehen zu können. Dennoch ist dem Pontifex bewusst, dass andere Reisende sich täglich an Flughäfen in aller Welt gängeln lassen müssen - und demnächst vielleicht sogar von sogenannten Nacktscannern durchleuchtet werden könnten.
Diese Entwicklung bereitet dem Episcopus Romanus Sorgen, ernsthafte sogar, weswegen er am Wochenende einer Gruppe von zur Vatikan-Audienz eingeflogenen Vertretern der Airline-Industrie die Leviten las. Nach einem Bericht des "Guardian" erklärte er den versammelten Managern und Piloten, Schutz vor terroristischen Bedrohungen sei wichtig - aber "das wichtigste Gut, dass es zu schützen gilt, ist die Person und ihre Integrität."
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Erstellt: 2010-02-24 12:32:26 Aufrufe: 4532
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