US-Richter lässt Zivilklagen gegen Facebooks Gesichtserkennung zu
In San Francisco klagen drei Nutzern von Facebook aus dem US-Bundesstaat Illinois gegen den Konzern. Der Vorwurf: das soziale Netzwerk hätte "heimlich und ohne Einverständnis" ihre biometrische Gesichtsdaten gesammelt. Biometrische Erkennungsmerkmale des Gesichts seien gesammelt, gespeichert und letztlich ohne Erlaubnis für Markierungsvorschläge auf Fotos verwendet worden, so die Anwälte der Kläger.
Der Richter erklärte, die Forderungen der Kläger nach Schadenersatz seien "plausibel". Die im Jahr 2010 gestartete Gesichtserkennung auf Facebook hatte nach dem Einstellen neuer Fotos Namen von darauf abgebildeten Freunden vorschlagen und diese dann gespeichert.
Nach Protesten von Datenschützern wurde diese Funktion im Jahr 2012 von Facebook wieder abgeschaltet.
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Erstellt: 2016-05-07 06:59:00 Aufrufe: 3038
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